Platz 1 (-) 51 Punkte Katja Lange-Müller: Drehtür
Der Roman „Drehtür“ führt mitten hinein in aktuelle Politik, in die Debatte um Mitmenschlichkeit im Allgemeinen und Flüchtlingshilfe im Konkreten.
Platz 2 (9) 36 Punkte Julia Kissina: Elephantinas Moskauer Jahre
Ein Teenager mit dem Künstlernamen Elephantina flieht in den achtziger Jahren aus der Kunstschule in Kiew nach Moskau. Poetisches, groteskes, surreal anmutendes Erzählen mit Wortspielen und Klangmalereien.
Platz 3 (-) 31 Punkte Wilhelm Genazino: Außer uns spricht niemand über uns
Es geht um den alltäglichen Irrsinn und die Ausweglosigkeiten einer Mann-Frau-Beziehung, die jenseits aller Gefühle, aber dafür mit einem umso klinischeren Blick dargestellt werden.
Platz 4 (-) 30 Punkte Gerhard Falkner: Apollokalypse
Der Lyriker Gerhard Falkner gestaltet in seinem Roman über das Berlin der 80er und 90er Jahre einen magischen Kosmos aus RAF, Stasi und Hochgeschwindigkeitsfrequenzen.
Platz 5-6 (-) 25 Punkte Christian Kracht: Die Toten
Christian Krachts neuer Roman spielt in der Vulkan- und Glitterwelt der Weimarer Republik und dort in der besonders schrillen Filmproduktionsszene.
<p>Platz 5-6 (-) 25 Punkte Martin Mosebach: Mogador
Der Karriere-Banker Patrick Elff hat betrogen. Er flieht an die marokkanische Atlantikküste. Dort entdeckt er, was es mit seiner Seele auf sich hat. Martin Mosebach vereint Wirklichkeitsexaktheit und Phantastik.
Platz 7 (-) 22 Punkte Fiston Mwanza Mujila: Tram 83
Im „Tram 83“, einer Mischung aus Bar und Bordell, findet der Schriftsteller Lucien Unterschlupf und Schutz. Autor Mujila beschreibt radikal zugespitzt die Wirklichkeit in seinem Heimatland Kongo.
Platz 8 (-) 21 Punkte Anthony Marra: Letztes Lied einer vergangenen Welt
Ein Roman aus neun Geschichten, mit unterschiedlichen Zeiten und Schauplätzen. Der kalifornische Autor sieht das sowjetisch-russische Terrain als Labor für Überlebensmöglichkeiten unter extremen Bedingungen.
Platz 9-10 (-) 18 Punkte Emma Cline: The Girls
Evie, ein junges, unglückliches all-american-Girl, gerät in seiner Sehnsucht in eine Sekte. Obwohl sie aus der Rückschau erzählt, vermittelt sich immer noch das Unheimliche, die Sogwirkung, der Kontrollverlust.
Platz 9-10 (-) 18 Punkte Aris Fioretos: Mary
Die Geschichte um Mary in der griechischen Militärdiktatur 1973 handelt von einem dramatischen existenziellen Konflikt zwischen Liebe und Politik.
[Quelle SWR2 ]
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