Friedrich der Große: Sein  300. Geburtstag am 24. Januar 2012. Kaum jemand der heute Mittleren und Jüngeren haben ein genaueres Bild von ihm. Schon garnichts ist bekannt davon, wie in sich schwierig er war,  wie zutiefst verletzt er sein Leben als Sohn des „Soldatenkönigs“ begann. Es schaffte die Folter ab – verachtete aber ebensosehr jede Frömmelei. Seine Kriegspolitik war mehr als risikofreudig, seine Diplomatie skrupellos. Er war ein aufklärerisch gestimmt Intellektueller, umwarb die besten Köpfe seiner Zeit – verkannte aber die deutsche Kultur seiner Zeit. Er liebte Kunst und Musik und seine Hunde – mehr wohl als Menschen – was ihm immer wieder Häme einträgt. Nun denkt man wieder neu über ihn nach: wie, das zeigen die folgenden Bücher:

➤ Tillmann Bendikowski:Friedrich  der Große.

C. Bertelsmann, September,320 S., 19,99 Euro

➤ Hans-Jürgen Bömelburg: Friedrich II. zwischen Deutschland und Polen.

Kröner, November, 320 S., 19,90 Euro

➤ Johannes Bronisch: Der Kampf um Kronprinz Friedrich. Wolff gegen Voltaire. Landt, September, 120 S., 19,90 Euro

➤ Karin Feuerstein-Praßner: »Ich bleibe zurück wie eine Gefangene«. Elisabeth Christine und Friedrich der Große. Pustet, September, 120 S., 12,90 Euro

➤ Tom Goeller: Der Alte Fritz. Mensch, Monarch, Mythos. Hoffmann und Campe, Oktober, 320 S., 21 Euro

➤ Norbert Leithold: Friedrich II. Ein kulturgeschichtliches Panorama. Eichborn, Oktober 400 S., 32 Euro

➤ Jürgen Luh: Der Große. Friedrich II. von Preußen. Siedler, September, 250 S., 19,99 Euro

➤ Jürgen Overhoff: Friedrich der Große und George Washington. Klett-Cotta, September, 290 S., 22,95 Euro

➤ Ulrich Schlie: Das Duell. Der Kampf zwischen Habsburg und Preußen. Propyläen, Oktober, 256 S., 22, 99 Euro


( Auswahl)

Da ist jedoch so einiges, was so ziemlich uns alle – ganz jenseits vom ‚Alten Fritz‘  – beschäftigen wird und muss: Mit unserem Umzug ins 3. Jahrtausend sind offensichtlich gleich einem Tsunamie gewaltige Veränderungen über uns hereingebrochen!  Unten hab ich schon mal ein paar Bücher dazu gefunden – bin aber sicher, es kommen noch viele weitere und auch noch weitere Probleme und Veränderungen werden dazu kommen!


➤ Dietmar Dath, Barbara Kirchner: Der Implex. Sozialer Fortschritt. Geschichte und Idee. Jedem Gedanken und jeder Handlung sei die Möglichkeit der Selbstverbesserung impliziert. »Der Implex« (Suhrkamp) verwaltet das Erbe der Linken – Wohlstand, Bildung, Schönheit und Suhrkamp-Kultur für alle!Suhrkamp, Oktober, 900 S., 29,90 Euro

Mathias Döpfner: Die Freiheitsfalle. Ein Zwischenruf. Die  Versuchungen der Unfreiheit und plädiert gegen ideologische Ver­krus­tungen, Regulierungswahn und soziale Rundumversorgung.Propyläen, Oktober, 208 S., 18 Euro

➤ Steven Pinker: Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit. Ein monumentales Werk, das doch tatsächlich beweisen will, dass die Dinge immer besser werden, die Menschheit dazulernt und die allgemeine Resistenz gegen Gewalt zunimmt.S. Fischer, Oktober, 1312 S., 26 Euro

➤ Melanie Mühl: Die Patchwork-Lüge. Oft nichts als Fassade, hinter der private Tragödien lauern. Hanser, August, 176 S., 16,90 Euro

➤ Walter Krämer: Die Angst der Woche. Warum wir uns vor den falschen Dingen fürchten. Von den Versuchungen der Unfreiheit und plädiert gegen ideologische Ver­krus­tungen, Regulierungswahn und soziale Rundumversorgung., August, 320 S., 19,95 Euro

➤ Katharina Rutschky: Im Gegenteil. Politisch unkorrekte Ansichten über Frauen. Für Verlässlichkeit und Festlegung. Ein posthum veröffentlichtes Buch der Essayistin: Es geht um Quote und Körperbilder, Partnerschaftsproblematik und Feminismusverdruss. Wagenbach, September, 144 S., 10,90 Euro

➤ Doug Saunders: Arrival City. Die Menschheit erlebt aktuell die größte Völkerwanderung ihrer Geschichte. Wie aus Zuwanderern eine neue Mittelschicht entstehen kann. Ein Einspruch gegen gewohnte Untergangsszenarien.Blessing, September, 400 S., 22,90 Euro

➤ Cornelia Stolze: Vergiss Alzheimer. Die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist. Sie sieht sie vielmehr als gezielt geschaffenes Konstrukt aus ganz anders erklärbaren Symptomen, mit dem Ängste geschürt, Forschungsmittel mobilisiert, Karrieren im Gesundheitswesen befördert und Millionen verdient werden.KiWi, September, 224 S., 18,99 Euro

➤ Dieter E. Zimmer: Ist Intelligenz erblich? Eine Klarstellung. Klärung des Sachverhalts und den Stand der Forschung nach der Sarrazin-Ideologie wohl nötig! Rowohlt, Januar 2012, 160 S., 16,95 Eur (Auswahl)

So, das waren ein paar Tipps  zum nachdenklichen Lesen!  Sie  können sich die Bücher auch vorbestellen!